Menüpläne

Ich habe bemerkt, dass die Menüplanung und die Frage ‚Was koche ich bloß heute wieder?’ die meisten Familien plagt, daher lege ich auch starken Fokus auf die Menüplanung. Unsere Menüpläne sind auf die regionalen und saisonalen Lebensmittel abgestimmt, die es in der jeweiligen Jahreszeit bei uns in Österreich und Deutschland auf dem Markt frisch gibt. Wenn es uns gelingt, diese vermehrt in unseren Speiseplan einzubauen, dann werden wir uns automatisch gesünder und vitalstoffreicher ernähren. Was bei uns wächst und gedeiht, passt auch von der thermischen Wirkung gut zu unserem Organismus und zu unseren Jahreszeiten. Das Obst und Gemüse reift bis zum Schluss auf dem Baum oder in der Erde und wird dann erst geerntet, das bringt eine ganz andere Energie als ein weit gereistes Nahrungsmittel. Ein weiterer Punkt, der für regionale und saisonale Lebensmittel spricht sind die Kosten. Das Obst und Gemüse, das jetzt gerade reif wird, wird ganz automatisch auch in großen Mengen angeboten und so erhält man köstliche, natürlich gereifte Produkte zu sehr günstigen Kosten. Noch dazu schonen wir so unsere Umwelt, weil auf unnötige Transporte verzichtet wird, wenn wir von Regionalversorgern kaufen!

Am Ende der Seite findest Du die Menüpläne zu allen Jahreszeiten, die ich in den nächsten Monaten auch auf die einzelnen Monate verfeinern werde und Dir auch da mehrere Varianten mit vielen Ideen anbieten werde. Wie gesagt, die Seite wird wachsen und damit auch die Anzahl der Menüpläne. Diese sind einmal Vorschläge, die von Dir auf Deine Bedürfnisse angepasst werden können, indem Du auf die einzelnen Felder klickst und sie ausbesserst, bevor du das pdf ausdruckst!


Lebensmittel des Frühlings:

Die Zeit des frischen, ersten Gemüses beginnt. Es muss nicht importiert wird und hat besonders viel Energie und Kraft! Als Frühlingsgemüse werden Gemüsesorten bezeichnet, die bereits früh im Jahr in der ersten warmen Phase reif sind und geerntet werden können. Dazu gehören beispielsweise: Kohlrabi, Radieschen, Spargel, Spinat, Champignons, Eisbergsalat und viele andere frische Salate

Der Frühling ist in der chinesischen Medizin die Jahreszeit des Holzes, der aufstrebenden Energie, der Leber. Um sich zu stärken, ist es ideal, alles zu essen, was grün ist, auch Sprossen,…

Vorsicht ist im Frühling bei Wind geboten – dieser greift gerade in dieser Jahreszeit sehr gerne den Hals und Nacken an und bringt Kälte in unseren Körper oder macht leicht Nackensteife, wenn der Bereich nicht gut bedeckt ist.

Ideal ist es jetzt – im Übergang von kalt auf warm - seinen Körper zu entschlacken, um ihn optimal für das kommende Jahr vorzubereiten. Das ist ein wenig der ‚Frühjahrsputz‘ des Körpers, sich wieder fit machen, aktiver werden, raus gehen,…

Beim Entschlacken hilft es schon, Kaffee, Zucker und Alkohol für eine Weile wegzulassen. Ideal ist beim Entgiften und Entschlacken auch das Ölziehen in der Früh und danach das ‚Einfangen der Gifte‘ mit Flohsamenschalen oder Zeolith.


Lebensmittel des Sommers:

Jetzt ist die Zeit, wo bei uns alles reif wird und vollen Geschmack entfaltet. Es muss nichts Importiertes gegessen werden, weil wir auch in unseren Breiten aus dem Vollen schöpfen. Obst und Gemüse hat besonders viel Energie und Kraft!

Am Anfang des Sommers sind die Kirschen reif, danach kommen die Himbeeren, Ribisel, Heidelbeeren Marillen, Pfirsiche, Melonen und im Spätsommer die Ringlotten, Brombeeren und Zwetschken.

Gemüsemäßig gibt es von Paradeisern, Paprika, Wurzelgemüse, Zucchini, Melanzani, Champignons, Gurken, Lauch, Karfiol, Brokkoli, Mangold, Sellerie, frische Bohnen, Fisolen, diverse Salate.

 

Der Sommer ist definitiv ideal, um für den Winter vorzusorgen und möglichst viel Obst und Gemüse einzukochen!

Im Sommer erhalten wir auch genug Wärme von außen, sodass wir ruhig mehr Rohkost und auch mehr frisches und rohes Obst essen können. Das sollten auch empfindliche Menschen viel besser vertragen!

Ein Tipp bei sehr großer Hitze ist, zwischendurch mal so richtig scharf zu essen, sodass man richtig zu schwitzen beginnt. Das öffnet die Poren und schafft einen thermischen Ausgleich! 😉


Lebensmittel des Herbstes:

Hier beginnt die Zeit des Einlagerns, um auch im Winter gut versorgt zu sein. Herbstgemüse zeichnet sich dadurch aus, dass es im Herbst geerntet wird, auch niedrige Temperaturen überstehen kann und besonders kälteverträglich ist.

Zum Herbstgemüse zählen beispielsweise:

der Feldsalat, Herbstsalat, Chinakohl, Rote Beete/ Rote Rüben, Fenchel, Staudensellerie, Maronen, Kürbis, sowie die meisten Kohlarten, wie Grünkohl/ Weißkraut, Rotkraut, Wirsingkohl, Kohlsprossen/Rosenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Karfiol/ Blumenkohl…

Das Großartige an den Kohlsorten ist, dass sie hitzebeständiges Vitamin C und auch sonst sehr viele Vitamine und Mineralstoffe haben, die wir gerade im Winter dringend brauchen. Diese verschwinden auch beim Kochen nicht!

Der Herbst ist in der chinesischen Medizin dem Metall-Element zugeordnet. Dazu gehören auch die Lunge, die Haut und der Dickdarm und damit die Immunabwehr.

Ideal ist es jetzt – im Übergang von warm auf kalt - noch einmal seinen Körper zu entschlacken, um ihn optimal auf die kühlere Jahreszeit vorzubereiten. Die Kälte der kühlend wirkenden Lebensmittel des Sommers muss raus und das Kochen und die wärmenden Nahrungsmittel kommen wieder, um uns die Kraft und Energie zu geben, die wir brauchen.

Beim Entschlacken hilft es schon, Kaffee, Zucker und Alkohol für eine Weile wegzulassen. Ideal ist beim Entgiften und Entschlacken auch das Ölziehen in der Früh und danach wiederum das ‚Einfangen der Gifte‘ mit Flohsamenschalen und Zeolith.


Lebensmittel des Winters:

Im Winter wird die Ernährung in unseren Breiten automatisch wärmer. Wenn wir von Tiefkühlkost und Fertigprodukten absehen, sind wir jetzt auf das klassische Winter- und Lagergemüse angewiesen, wenn wir uns regional ernähren wollen.

Wintergemüse wird im Winter geerntet und man sagt, dass es erst richtig schmeckt, wenn der erste Frost darüber gegangen ist, auch hat es eine gute Lagerfähigkeit und diente früher so als Wintervorrat und war lebensnotwendig. Heutzutage hat es weitgehend an Bedeutung verloren, da die meisten Gemüsesorten ganzjährig zur Verfügung stehen. Außerdem wird Gemüse auch in Gewächshäusern angebaut.

Zu den typischen Wintergemüsen zählt beispielsweise: der Rosenkohl/ Kohlsprossen - erst durch den ersten Frost erhält er einen süßlichen Geschmack, diverse Kohlsorten, Petersilienwurzel und Pastinaken, Chicorée, Topinambur, Lauch, verschiedene Kürbisarten, Schwarzwurzeln oder Steckrüben, Kartoffeln, Karotten,...

In der chinesischen Medizin ist dem Winter das Element Wasser zugeordnet und damit die Organkreise Blase und Niere.

Der Winter ist die Zeit des Rückzugs, die Nächte werden länger, die Tage kürzer. Auch durch die Kälte bleibt man einfach mehr zu Hause und macht es sich gemütlich und ruhig. Es ist die Ruhe vor dem Neubeginn im aufstrebenden Frühling!

Auch die Ernährung verändert sich, wir brauchen mehr Wärme (aber Achtung, nicht Hitze!) und Gekochtes. Wir essen automatisch mehr wärmend wirkende Nahrungsmittel und würzen mit wärmenden Kräutern!