Bärlauch


Bärlauch (Allium ursinum)

Antibiotisch, immunstärkend, schützt vor Arteriosklerose

Der Bär, das Krafttier der alten Germanen, wusste, wie gut ihm der Bärlauch tut. Er war das erste, das er nach seinem Winterschlaf zu sich genommen hat. Bärlauch wirkt immunstärkend, pilzfeindlich, entgiftend, verdauungsfördernd, hautklärend, regt die Blutbildung an, senkt Blutdruck und Cholesterin, hilft Metalle wie Amalgam auszuleiten.

Er ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch und wächst in den Wäldern Europas und Teilen Asiens, vorwiegend in schattigen, feuchten und humusreichen Laubwäldern. Die Inhaltstoffe wirken ähnlich einem Antibiotikum.

Bärlauch immer frisch verwenden, da er beim Einfrieren die Heilkraft verliert!

Er kann relativ leicht mit dem Maiglöckchen, manchmal auch mit der Herbstzeitlose verwechselt werden. Der große Unterschied ist, dass die Bärlauchblätter einzeln wachsen und jedes einen eigenen Stiel besitzt. Das ist bei den beiden anderen nicht so!

Ich höre zur Sicherheit daher auf, Bärlauch zu pflücken, wenn die Knospen dran sind. Das ist auch meist die Zeit, wenn die Maiglöckchen kommen.

Die Knospen lege ich dann in Essig ein, das schmeckt sehr gut und so kann ich mir den Geschmack außer mit dem Pesto ein wenig ‚aufheben‘!